Lisa Jürß

…80 Jahre und kein bisschen leise…

Diese Ausstellung ist einer ganz besonderen Frau gewidmet – Lisa Jürß – Jahrgang 1940.

Diese Ausstellung ist einer ganz besonderen Frau gewidmet – Lisa Jürß – Jahrgang 1940. In Schwaan geboren und aufgewachsen, ist sie in besonderer Weise mit der Stadt und der mecklenburgischen Landschaft verbunden. Schon früh zeigte sich ihr Interesse an der Kunst. Noch während der Ausbildung in der örtlichen Apotheke besuchte das junge Mädchen künstlerische Zirkel an der Volkshochschule in Rostock.
Durch die intensive Beschäftigung mit der Kunst und die vom Apotheker Walter Kollmorgen zu diesem Thema zur Verfügung gestellte Literatur war es folgerichtig, dass Lisa Jürß ein Studium für Kunsterziehung und Geschichte mit Spezialausbildung Malerei an der Ernst Moritz Arndt Universität in Greifswald begann und erfolgreich abschloss.

Ihr weiterer Berufsweg führte sie 1966 nach Schwerin an das Staatliche Museum, dort zunächst ab 1968 als Abteilungsleiterin für Gemälde und Skulpturen tätig, später dann stellvertretende Direktorin und amtierende Direktorin. In diesen Positionen begleitete die Kunstwissenschaftlerin vor allem Ausstellungen des Schweriner Museums unter anderem in die Niederlande, Frankreich, Polen, Dänemark, Schweden, Mexiko, Japan und die USA.
Durch eine Ausstellung zur Schwaaner Künstlerkolonie 1992 im Staatlichen Museum Schwerin weckte Lisa Jürß das Interesse in ihrer Heimatstadt an den Malern um Franz Bunke, Rudolf Bartels und Peter Paul Draewing, die bis dahin fast in Vergessenheit geraten waren.

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Bis zu Ihrer Verabschiedung in den Ruhestand war sie maßgeblich an der Erweiterung des Schweriner Bestandes zur mecklenburgischen Malerei beteiligt. Sie hat einen wesentlichen Anteil an der Initiierung und dem Aufbau des Kunstmuseums in Schwaan und steht mit ihrem Wissen dem Museum auch heute noch zur Seite. Die ersten Ausstellungen ab 1995 waren das Ergebnis der verstärkten Zuwendung zur eigenen Malerei. Mit der Pensionierung im Jahr 2000 wird sie wieder in Schwaan ansässig. Ein kleines Atelier inmitten eines großen Blumengartens ist ihr ganz persönlicher Rückzugsort geworden.

Dort reift die Idee gemeinsame Pleinairs durchzuführen und sie lädt ihre befreundeten Studienkolleginnen Dr. Luise Hartmann und Lydia Kalt zum Malen ein. Hauptthema ist die Erkundung der Landschaft um Schwaan. Bei schlechtem Wetter finden sich Gartenstücke und Stillleben auf dem Malgrund wieder. Die Gruppe wird unter dem Namen „Malweiber aus Schwaan“ bekannt. Sie selbst arbeitet ausschließlich mit Ölfarben und entdeckt in jüngster Zeit das Pastell und Aquarell für sich als künstlerische Ausdrucksform. In Fortführung der Tradition der Schwaaner Künstlerkolonie hat Frau Jürß mit Ihren Arbeiten die Stadt Schwaan auf internationalen Ausstellungen in Barbizon und Tervuren als zeitgenössische Künstlerin vertreten. Die große Wertschätzung, die sie in der zeitgenössischen Kunst genießt, zeigt sich unter anderem darin, dass vor drei Jahren einige ihrer Arbeiten für den Landesbesitz durch das Kultusministerium angekauft wurden.

Der langen Reihe von Bildern Mecklenburgs, die seit der malerischen Entdeckung durch die Romantiker im frühen 19. Jahrhundert Generationen von Künstlern begeisterte und zu den unterschiedlichsten Arbeiten angeregt hat, fügt die Malerin Lisa Jürß mit ihrer individuellen Auffassung der norddeutschen Landschaft einen persönlichen Beitrag hinzu.

Heiko Brunner
Leiter des Kunstmuseums Schwaan

Diese Ausstellung ist einer ganz besonderen Frau gewidmet – Lisa Jürß – Jahrgang 1940.

Diese Ausstellung ist einer ganz besonderen Frau gewidmet – Lisa Jürß – Jahrgang 1940. In Schwaan geboren und aufgewachsen, ist sie in besonderer Weise mit der Stadt und der mecklenburgischen Landschaft verbunden. Schon früh zeigte sich ihr Interesse an der Kunst. Noch während der Ausbildung in der örtlichen Apotheke besuchte das junge Mädchen künstlerische Zirkel an der Volkshochschule in Rostock.
Durch die intensive Beschäftigung mit der Kunst und die vom Apotheker Walter Kollmorgen zu diesem Thema zur Verfügung gestellte Literatur war es folgerichtig, dass Lisa Jürß ein Studium für Kunsterziehung und Geschichte mit Spezialausbildung Malerei an der Ernst Moritz Arndt Universität in Greifswald begann und erfolgreich abschloss.

Ihr weiterer Berufsweg führte sie 1966 nach Schwerin an das Staatliche Museum, dort zunächst ab 1968 als Abteilungsleiterin für Gemälde und Skulpturen tätig, später dann stellvertretende Direktorin und amtierende Direktorin. In diesen Positionen begleitete die Kunstwissenschaftlerin vor allem Ausstellungen des Schweriner Museums unter anderem in die Niederlande, Frankreich, Polen, Dänemark, Schweden, Mexiko, Japan und die USA.
Durch eine Ausstellung zur Schwaaner Künstlerkolonie 1992 im Staatlichen Museum Schwerin weckte Lisa Jürß das Interesse in ihrer Heimatstadt an den Malern um Franz Bunke, Rudolf Bartels und Peter Paul Draewing, die bis dahin fast in Vergessenheit geraten waren.

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Bis zu Ihrer Verabschiedung in den Ruhestand war sie maßgeblich an der Erweiterung des Schweriner Bestandes zur mecklenburgischen Malerei beteiligt. Sie hat einen wesentlichen Anteil an der Initiierung und dem Aufbau des Kunstmuseums in Schwaan und steht mit ihrem Wissen dem Museum auch heute noch zur Seite. Die ersten Ausstellungen ab 1995 waren das Ergebnis der verstärkten Zuwendung zur eigenen Malerei. Mit der Pensionierung im Jahr 2000 wird sie wieder in Schwaan ansässig. Ein kleines Atelier inmitten eines großen Blumengartens ist ihr ganz persönlicher Rückzugsort geworden.

Dort reift die Idee gemeinsame Pleinairs durchzuführen und sie lädt ihre befreundeten Studienkolleginnen Dr. Luise Hartmann und Lydia Kalt zum Malen ein. Hauptthema ist die Erkundung der Landschaft um Schwaan. Bei schlechtem Wetter finden sich Gartenstücke und Stillleben auf dem Malgrund wieder. Die Gruppe wird unter dem Namen „Malweiber aus Schwaan“ bekannt. Sie selbst arbeitet ausschließlich mit Ölfarben und entdeckt in jüngster Zeit das Pastell und Aquarell für sich als künstlerische Ausdrucksform. In Fortführung der Tradition der Schwaaner Künstlerkolonie hat Frau Jürß mit Ihren Arbeiten die Stadt Schwaan auf internationalen Ausstellungen in Barbizon und Tervuren als zeitgenössische Künstlerin vertreten. Die große Wertschätzung, die sie in der zeitgenössischen Kunst genießt, zeigt sich unter anderem darin, dass vor drei Jahren einige ihrer Arbeiten für den Landesbesitz durch das Kultusministerium angekauft wurden.

Der langen Reihe von Bildern Mecklenburgs, die seit der malerischen Entdeckung durch die Romantiker im frühen 19. Jahrhundert Generationen von Künstlern begeisterte und zu den unterschiedlichsten Arbeiten angeregt hat, fügt die Malerin Lisa Jürß mit ihrer individuellen Auffassung der norddeutschen Landschaft einen persönlichen Beitrag hinzu.

Heiko Brunner
Leiter des Kunstmuseums Schwaan

Liebe Besucherinnen, liebe Besucher,

anläßlich unserer Jubiläumsausstellung „Lisa Jürß – 80 Jahre und kein bisschen leise“ möchten wir Sie hier zu einem einen kleinen virtuellen Rundgang durch unsere Ausstellungsräume einladen. Die Ausstellung ist in drei Abschnitte gegliedert:
Landschaftsdarstellungen, Stillleben und Gartenstücke.

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Die Broschüre zur Ausstellung

Das neu aufgelegte Buch zur Ausstellung ist für 19,80 € erhältlich. Ebenso eine kleine Broschüre zur Ausstellung in limitierter Auflage für 4,90 €

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Der Letzter Einlass ist 30 Minuten vor Schließzeit des Museums