Die Magie der Linie – Grafiken & Zeichnungen
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Grafiken sind eigenständig entstandene Kunstwerke und nutzen lediglich die grafischen Drucktechniken zur Erreichung eines bestimmten künstlerischen Ausdrucks.
Die Sammlung an Grafiken umfasst im weitesten Sinne zunächst alle künstlerisch technischen Vorgänge, bei denen mithilfe grafischer Gestaltungsmittel gestaltete Blätter entstehen. Bei der Auswahl an Handzeichnungen beziehen sich die Künstler auf die grafische Gestaltung der Fläche, mit ihren Linien oder typischen Schraffuren. Sie verweisen dabei auf den Charakter des Malers und den Entstehungszeitraum, denn die Hand führt beim Zeichnen den Stift übers Papier, gesteuert von Auge und Hirn. Sie verstehen sich als unmittelbare Formulierung dessen, was der Künstler wahrnimmt oder sich vorstellt. Wie bei der Handschrift spielt die Individualität der Handschrift eine große Rolle.
Die Dominanz in der Handzeichnung besitzt die Linie. Ihre Spur auf dem Zeichengrund umreißt Silhouetten und Konturen des Darzustellenden, sie schafft Abgrenzungen, teilt Flächen, verdichtet sich zu Flecken, Kringeln und Ornamenten. Der Charakter der Linie – dünn oder stark, kurz oder lang, gerade oder schwingend – bestimmt wesentlich den Charakter der Aussage und unterstützt den emotionalen Eindruck, den eine Handzeichnung beim Betrachter hinterlassen kann. Gerade der sparsame und konzentrierte Einsatz von Linien im Beschreiben eines Sachverhaltes, eines Motivs, zeugt von einem hohen Abstraktionsvermögen des Zeichners. Auch oder gerade beim Zeichnen ist es durchaus als eine hohe künstlerische Leistung zu bewerten, mit wenigen Mitteln Wesentliches zu notieren. In Auszügen aus: www.lernhelfer.de
Wir zeigen Arbeiten von:
- Alfred Heinsohn
- Franz Bunke
- Peter Paul Draewing
- Otto Tarnogrocki
- Otto Bartels
- Carl Hinrichs
- Erich Venzmer
- Paul Riess