Otto Tarnogrocki (1874-1958)

Bildtitel:
Otto Tarnogrocki
Hafenszene, Öl auf Leinwand

Maße:
48,5 x 59,5
Kunstmuseum Schwaan

Da Otto Tarnogrocki seit 1905 in Stettin wohnte, gehören Hafenszenen  häufiger zu seinen Motiven. Die bildmäßige Erfassung verschiedener Schiffstypen auf engem Raum, zumeist vor der Silhouette von Stettin war eine künstlerische Herausforderung, die sowohl den Maler als auch den Zeichner forderte.

Tarnogrocki ging es bei dieser Hafenszene weniger um die detailgerechte Wiedergabe der einzelnen Schiffe als um die Darstellung einer Hafenatmosphäre unter abendlichem Licht. Warme Farbigkeit der untergehenden Sonne überflutet die gesamte Szenerie, taucht Schiffe und Stadt in weiche, teilweise verschwimmende  Konturen. Der leuchtende Abendhimmel spiegelt sich im offenen Hafengewässer, während Boote und Schiffe dicht gedrängt in spannungsvoll plazierten Gruppen ankern. In die große Stadt und ihren Hafen scheint trotz aktiver Schornsteine  Ruhe einzukehren.

Der Horizont ist fast in die Mitte der Bildfläche geordnet, sodass dem Hafengelände in der unteren Bildhälfte größere gegenständliche Aufmerksamkeit gilt. Die kompositorische Ausgewogenheit der beiden Grundflächen betont die Ausgeglichenheit der Bildformen und unterstützt die angestrebte Darstellung einer feierabendlichen Stimmung. Gleiches gilt für die malerische Übereinstimmung von Himmel und Wasser. Dunkle Formen  der  Boote  und Schiffe wie der  Stadt  bilden farbige Gegensätze zu den beiden Elementen, die in impressionistischer Malweise als reiches  leuchtendes Farbenspiel dargestellt sind und  die ausdruckstarke Gesamtwirkung des Gemäldes bestimmen.

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