Worpswede in seiner ganzen Vielfalt
24. Juli bis 20. November 2011
Worpswede, das in der Landschaft des Teufelsmoores nördlich Bremens gelegene Moordorf, wurde ab 1884 von einer Handvoll junger Maler entdeckt. Ebenso wie viele andere Künstlerkollegen in ganz Europa hatten sie den Städten und der wachsenden Industrialisierung den Rücken gekehrt und suchten in der Natur neue Inspirationen für ihre Kunst. 1889 schlossen sie sich als Künstlergemeinschaft zusammen.
Diese Maler und Sucher der ersten Jahre – unter ihnen Otto Modersohn, Heinrich Vogeler, Paula Modersohn-Becker und der Dichter Rainer Maria Rilke – begründeten den Mythos Worpswedes, der sich binnen weniger Jahre bis über die Grenzen Deutschlands hinaus verbreitete und den Ort zu einem der Kunst machte. Bis heute sind Generationen von Künstlern dem Ruf Worpswedes gefolgt und haben dem Ort neue Impulse und Facetten hinzugefügt.
Die Kunstmühle zeigt Arbeiten aus der wohl bekanntesten Künstlerkolonie Deutschlands.